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Rundbrief Winter


Diesen Rundbrief schreibe ich zum Ende der Sperrnächte, die ich in diesem Jahr zum ersten Mal ganz bewusst begangen habe.

Es sind die kürzesten Tage, die längsten Nächte zwischen dem 9. und 21. Dezember, bis am 21. Dezember das Licht neu geboren wird und die Tage, erst noch unmerklich und doch stetig wiederlänger werden.

Es ist eine stimmige Zeit, Rückschau zu halten, denn jede Nacht steht für einen Monat des vergangenen Jahres, so, wie in den darauffolgenden Rauhnächten jede Nacht für einen kommenden Monat des folgenden Jahres steht.

Die Sperrnächte sind auch eine gute Zeit, Altes, nicht mehr Dienliches dankbar zu verabschieden und im Frieden zu sein, mit dem, was war.

Nicht mehr dienlich meint damit nicht, bezogen auf unser Ego und unsere Bequemlichkeit, sondern, bezogen auf das Wohle des Großen Ganzen. Ein wichtiger Unterschied im Hinblick auf die derzeitigen Wandlungsprozesse in der Welt.


Nicht nur „in der Welt da draußen“, sondern auch im persönlichen Umfeld und bei uns hier, war es ein sehr intensives Jahr mit schmerzhaften Abschieden: so haben wir gleich drei Ponys liebevoll bis an die Schwelle zum Tod begleitet in diesem Jahr – und Neuanfängen: wir haben einen Pachtvertrag für den Herzensacker bekommen und der kleine Pony Hengst Ankaara ist bei uns eingezogen. Der kleine Merlin folgt hoffentlich noch in diesem Monat.


Zwischendurch gab es Momente, in denen wir alles los lassen wollten, das gesamte Projekt zu scheitern drohte. Denn wie kann AmalionNatur-Magie-Heilungals Ausrichtung haben, wenn so vieles um uns herum zusammenbricht, zerstört wird, so viele Ponys unserer Herde sich verabschieden?

Es gehört Mut dazu und Gewahr-Sein, die Magie auch im Sterbeprozess wahrzunehmen und den Tod als eine mögliche Form der Heilung anzuerkennen und wertzuschätzen.

Und zu entdecken, dass dies wichtige Erkenntnisse sind für den Wandlungsprozess, in dem wir uns grade alle befinden, wo so viele Systeme sterben, so viele Wesen diese Welt verlassen.


Auch die Wertschätzung, die wir erfahren und die Vernetzung, die entstanden ist trägt uns in solch schwierigen Zeiten, in denen wir keinen Weg mehr im Nebel erkennen können.

Für uns geht es vermehrt darum, unsere Ausrichtung ehrlich zu überprüfen, nicht an Ideen oder Dogmen festzuhalten, die sich nicht mehr stimmig anfühlen. Dabei unsere Resilienz, unser inneres Licht zu stärken und auch zu schützen wenn es stürmt, damit es dann um so heller erstrahlen kann.


Denn das ist, was wir brauchen: viele Lichter, die voller Liebe zu allem Lebendigen erstrahlen, viele Menschen, die aufwachen und in die Eigenverantwortung gehen diese Liebe sichtbar zu machen, auch wenn die Schritte anfangs klein und unbedeutend erscheinen: es macht einen Unterschied.


Wir wünschen uns und euch besinnliche Momente alleine und im Kreise eurer Lieben, erhellende Erkenntnisse, leichtes Loslassen von Altem und freudiges Willkommen-Heißen von Neuem.

Damit unsere Lichter hell erstrahlen und für andere Wegweiser sein können.

Zum Wohle aller Wesen.


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